Pressemitteilung.
Heimische Abgeordnete zu Besuch.
„Diese Schule ist wirklich etwas Besonderes!“, zeigte sich der Landtagsabgeordnete Matthias Eggers nach einen informativen Besuch im Placida-Viel-Berufskolleg beeindruckt.
Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak war Eggers von der Schulleiterin und den Schülersprechern eingeladen worden, die Schule und ihren besonderen Unterrichtsansatz einmal näher kennenzulernen.
Die beiden Schülervertreter zeigten in einer ansprechenden Dokumentation, was ihre Schule ausmacht. „Hier werden wir ganz anders gefördert als an anderen Schulen und das macht einfach Spaß“, erzählte die Schülersprecherin Charlotte Siwek, die in diesem Jahr ihr Abitur machen wird. „Außerdem kann man sich seine Schwerpunkte aussuchen und sich so für eine künftige Berufsausbildung super vorbereiten“, ergänzte Justus Kreutz, der sich für den Schwerpunkt Sport entschieden hat. Das Placida-Viel-Berufskolleg arbeitet nach dem Konzept „Daltonconnects“, eine Methode, die selbstständiges Lernen fördert und dieses mit dem Fachunterricht sowie der Dalton-Methode verflechtet. Ein Drittel des Fachunterrichts steht für selbstständiges Lernen zur Verfügung: In jeder 3. und 6. Stunde entscheiden die Schülerinnen und Schüler selbst, wo sie mit wem an welcher Aufgabe arbeiten und welche Lehrkraft hierbei unterstützen soll.
Dass die Schule mit diesem Unterrichtsmodell auf dem richtigen Weg ist, zeigte sich in einem großen Erfolg im Jahre 2022: Das Placida-Viel-Berufskolleg erhielt den Deutschen Schulpreis als eine der fünf besten Schulen deutschlandweit und beste Schule in NRW. „Darauf sind wir unglaublich stolz“, so Schulleiterin Gaby Petry.
Um dieses alles aufrechterhalten zu können, muss aber auch zukünftig die Finanzierung der Schule gesichert sein. „Und darüber machen wir uns große Sorgen“, so Andreas Reichert, Prokurist der Walburgisschulen. „Ersatzschulen erhalten nicht dieselbe Förderung wie öffentliche Schulen, müssen aber trotzdem Rückstellungen in enormer Höhe bilden. Das ist auf Dauer nicht zu schaffen.“ Er erhofft sich von Land und Bund entsprechende Unterstützung. Matthias Eggers machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass der nordrhein-westfälische Landtag am 7. Februar das Paket „Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine“ in Höhe von fast 300 Millionen Euro beschlossen hat, aus dem die Ersatzschulen 75 Millionen erhalten werden.
