Social Media zur Information über die Europawahl 2024 nutzen

Junge Menschen dort erreichen, wo sie sowieso schon unterwegs sind.

Erstmals dürfen bei der Europawahl in Deutschland schon 16-Jährige wählen. Um jungen Wählerinnen und Wählern den Prozess der politischen Meinungsbildung näherzubringen, gehen die Landesregierung und insbesondere die Landeszentrale für politische Bildung NRW mit zahlreichen Angeboten voran. Aktive Werbung für die Teilnahme an Wahlen ist unerlässlich. Die Landeszentrale für politische Bildung nutzt bereits jetzt digitale und analoge Möglichkeiten wie beispielsweise den Wahl-O-Mat oder auch den Demokratiebus, der in den kommenden Wochen in ganz NRW unterwegs sein wird.

Nachholbedarf bestehe nach Meinung von CDU und Grünen im Hinblick auf digitale Angebote in sozialen Netzwerken. Junge Menschen informieren sich heutzutage fast ausschließlich über soziale Medien. Deshalb müssen wir die jungen Menschen dort erreichen, wo sie sowieso schon unterwegs sind.

Inhalte müssen aufgrund der verschiedenen Funktionsweisen der Plattformen angepasst werden, da diese oft unterschiedlich mit Text, Bild und Ton arbeiten. Es muss beachtet werden, dass die jeweiligen Plattformen ganz verschiedene Altersgruppen ansprechen. Laut einer ARD/ZDF-Onlinestudie bevorzugen die 14- bis 29-Jährigen Seiten wie Instagram, Snapchat und TikTok. Ältere sind neben Instagram auch auf Facebook konzentriert.

Gerade in Zeiten von gezielten Desinformationen: Fake News und demokratiefeindliche Inhalte gibt es überall. Da muss Demokratie in sozialen Medien gegensteuern und ein demokratisches Gegenangebot anbieten. Influencer, die bereits eine große Reichweite im Netz haben, können hier als wichtige Vermittler fungieren, demokratische Inhalte verbreiten und für die Teilnahme an der Europawahl werben.

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