Krise in der Sanitärbranche

Kurzarbeit in vielen Betrieben unvermeidlich.

„KEUCO und GROHE melden Kurzarbeit an – die Sanitärbranche steckt in ihrer tiefsten Krise!“ – diese Nachricht schlug in der heimischen Region und besonders in Hemer wie eine Bombe ein.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Abwärtstrend. Besonders stark trifft es die Sanitärbranche. Und dies hat insbesondere politische Gründe! Die Krise am Bau ist allgegenwärtig. Hervorgerufen wird sie durch die Steigerung der Baukosten, steigende Zinsen und somit zurückgehende Investitionen besonders im privaten Bereich. Aber auch eine Subventionspolitik, die es für das Sanitär-Handwerk deutlich lukrativer macht, Wärmepumpen zu installieren, anstatt Bäder zu sanieren, verbunden mit starker Zurückhaltung der privaten Hausbesitzer, in neue Bäder zu investieren, führt zu einem erheblichen Einbruch.

Gemeinsam mit Hemers Bürgermeister Christian Schweitzer besuchte ich jetzt den Marktführer für Badausstattungen KEUCO in Hemer.

Mitgesellschafter Engelbert Himrich und CEO Lubert Winnecken erläuterten uns gemeinsam mit ihrem Geschäftsleitungsteam bei einer Werksbesichtigung die aktuelle Situation.

Das Instrument der Kurzarbeit und Investitionen am Standort Hemer sowie eine Ausweitung des internationalen Geschäfts sollen das Familienunternehmen wieder auf die Erfolgsspur bringen. Dies geht aber nur mit einer industrieorientierten Wirtschaftspolitik der Ampel-Bundesregierung. Mittelständler wie KEUCO sind das Herz der deutschen Wirtschaft und gerade diese Unternehmen brauchen jetzt Unterstützung aus der Politik.

Die schwarz-grüne Landesregierung in Düsseldorf weiß dies und nun gilt es, auch die Bundesregierung in Berlin zu überzeugen und Initiative einzufordern!

You are currently viewing Krise in der Sanitärbranche