Pressemitteilung.
Mendener Schülerinnen im Gespräch mit Gesundheitspolitikern.
Nach einem ersten Gespräch mit den beiden an Zöliakie erkrankten Schülerinnen Malin und Merle im Wahlkreis des CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Eggers folgten die Beiden nun seiner Einladung und verbrachten gemeinsam mit ihren Müttern aufregende Stunden im Landtag. Einer Führung durch das Gebäude und einer spannenden Zeit auf der Besuchertribüne folgte ein intensives Gespräch, an dem außer Matthias Eggers auch die CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach sowie der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Berger, beide Mitglieder des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, teilnahmen.
Malin und Merle, aber auch ihre Mütter berichteten den Politikern sehr ausführlich von den Problemen und Herausforderungen, denen sie im täglichen Leben gegenüber stehen. Angefangen mit dem Essen in der Schulmensa über den Gang zur Eisdiele bis hin zu Lebensmittelkäufen beschrieben die vier Mendenerinnen ihren oft schwierigen Alltag. „Diese Krankheit ist in der Öffentlichkeit immer noch viel zu wenig bekannt“, sagte Matthias Eggers. Anders als im europäischen Ausland weiß kaum jemand in Deutschland, was genau Zöliakiekranke beachten müssen und wie herausfordernd ihr Leben ist. Die Mütter der beiden Schülerinnen machten in diesem Zusammenhang auch auf die erhöhte finanzielle Belastung aufmerksam, da glutenfreie Produkte oft weitaus teurer sind als andere Lebensmittel. Sie wünschten sich hier Zugeständnisse seitens der Politik – sei es durch Steuererleichterungen oder durch Unterstützung durch die Krankenkassen. „Man kann sich einen Grad der Behinderung von 20 Prozent eintragen lassen“, berichtete eine der Mütter. Das bringe aber unterm Strich keine wirkliche Entlastung.
Die Politiker zeigten sich interessiert und auch sehr betroffen von den Schilderungen der Schülerinnen und ihrer Mutter und sagten zu, ihre Anliegen weiter zu verfolgen und in die entsprechenden Ausschüsse und Gremien weiter zu tragen.