Zöliakie als Krankheit sichtbar machen

Treffen mit Vertretern der DZG im Landtag.

Vor einigen Monaten hatten mich die Mendener Schülerinnen Malin und Merle kontaktiert, um mich auf die Krankheit Zöliakie und die damit verbundenen Herausforderungen aufmerksam zu machen. Ihre Erzählungen haben mich sehr betroffen gemacht und ich lud die beiden Schülerinnen gemeinsam mit ihren Müttern in den Landtag ein. Dort gaben sie mir sowie den CDU-Abgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach und Christian Berger, beide Mitglieder des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, einen eindrucksvollen Einblick in ihren Alltag – von Schwierigkeiten beim Schulessen über den scheinbar einfachen Gang zur Eisdiele bis hin zur Suche nach glutenfreien Produkten im Supermarkt. Die Familien wiesen auch auf die finanziellen Belastungen hin, da glutenfreie Lebensmittel oft deutlich teurer sind.

Am Rande des Plenums hatte die Deutsche Zöliakie Gesellschaft (DZG) die Möglichkeit, über die Krankheit Zöliakie im Landtag zu informieren. Sehr gern nutzte ich die Gelegenheit, Peter Wark vom Team Öffentlichkeitsarbeit der DZG zu treffen und mich mit ihm über die Anliegen der Betroffenen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen Fragen, wie Zöliakie-Erkrankte besser unterstützt werden können – etwa durch Aufklärung, erleichterten Zugang zu glutenfreien Produkten oder politische Maßnahmen, die den Alltag erleichtern.

Zöliakie ist nach wie vor zu wenig bekannt. Wir müssen Betroffene stärker unterstützen und ihr Leben erleichtern – sei es durch Informationen, Krankenkassenleistungen oder andere politische Initiativen.

Der Austausch mit der DZG zeigt deutlich, wie wichtig es ist, Zöliakie in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und die Anliegen der Betroffenen in die politische Arbeit einzubringen. Ich werde die Themen der Schülerinnen und der Organisation weiterverfolgen und dafür sorgen, dass sie in die zuständigen Ausschüsse und Gremien gelangen, um konkrete Verbesserungen für Betroffene voranzubringen.

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