Kanzlerkandidat Friedrich Merz beeindruckt mit flammender Rede.
Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat und Bundesvorsitzende der CDU, war am 26. Januar 2025 Ehrengast und Hauptredner beim Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Menden. In einer fast einstündigen, leidenschaftlichen Rede vor rund 800 Gästen sprach er vor allem die Asyl- und Migrationspolitik an und forderte eine Verschärfung der Maßnahmen.
Merz kritisierte die Ampel-Koalition für ihre Weigerung, Lösungen wie Grenzkontrollen zu erwägen. Besonders erschüttert zeigte er sich über die Messerattacke in Aschaffenburg, bei der ein zweijähriges Kind und ein Passant, der eingeschritten war, getötet wurden. Merz betonte: „Es muss gehandelt werden! Ich möchte nicht mehr hören, was nicht geht!“
Auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD reagierte Merz klar: „Ich werde nicht im Ansatz mit der AfD regieren oder zusammenarbeiten.“
Der CDU-Politiker sprach außerdem über die Herausforderungen, denen Deutschland insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit und Klimapolitik gegenübersteht. Dabei betonte er die Notwendigkeit einer Politik, die den Wohlstand des Landes sichert und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Herausforderungen der Zukunft in den Blick nimmt.
Das Publikum war von der Rede des CDU-Chefs sichtlich begeistert und zeigte ihm dies durch Standing Ovations. Zuvor hatten auch lokale Politiker ihre Reden gehalten. Benjamin Friedrich, der CDU-Stadtverbandsvorsitzende, eröffnete die Veranstaltung. Bernd Haldorn, Fraktionsführer der CDU im Stadtrat, und ich sprachen Grußworte, bevor es erstmals wahlkämpferisch wurde: Der Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak erhielt für seine kämpferische Rede viel Beifall.
Insgesamt war der Neujahrsempfang ein gelungener Auftakt in ein spannendes politisches Jahr für die CDU.



