Landeshaushalt 2025 sieht über 36 Millionen Euro für Medienetat vor.

Nordrhein-Westfalen ist das Zentrum der deutschen Medienlandschaft. In den letzten Jahren wurde der Medien- und Digitalstandort erfolgreich gestärkt.

Der Landeshaushalt 2025 zeigt, dass verantwortungsvolle Finanzpolitik und ein ambitioniertes Medienprogramm vereinbar sind. Anders als ursprünglich geplant, wird die Reduzierung des Medienetats nicht 1,75 Millionen, sondern nur 350.000 Euro betragen, so dass nun 36,4 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Die zusätzlichen Mittel fließen in Initiativen der Landesregierung gegen Desinformation, Radikalisierung und Projekte in den Bereichen „Sicherheit“, „Migration“ und „Prävention“. Auch die Entwicklung von Präventions-Videospielen gegen Islamismus und Radikalisierung wird im Jahr 2025 gefördert. Initiativen wie der DigitalCheckNRW und die Medienscouts sollen Menschen befähigen, sicherer mit digitalen Inhalten umzugehen.

Unsere Prioritäten im Medienbereich sind klar. Wir stärken Medienkompetenz, Nachwuchs- Journalismus und Innovationen und sichern damit wichtige Institutionen. Die Förderung etablierter Akteure bleibt ein zentrales Anliegen unserer Medienpolitik. So werden Institutionen wie die Film- und Medienstiftung, das Bonn Institut und die Internationale Filmschule Cologne mit stabilen oder erhöhten Mitteln unterstützt. Das Grimme-Institut erhält zusätzlich 120.000 Euro für seine Neuausrichtung.