Krankenhauslandschaft in der Region wird durch Reform gestärkt.
Die neue Krankenhausplanung für NRW steht und ich freue mich über die positiven Bescheide für die Krankenhäuser in Hemer, Menden und Plettenberg. Er legt die Grundlage für eine zukunftsfähige und stabile Krankenhauslandschaft, die durch notwendige Strukturveränderungen gestärkt wird. Zudem sorgt er dafür, dass die Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen optimal versorgt werden und die Grund- sowie Notfallversorgung im gesamten Land gut erreichbar bleibt. Dieser Plan ist der erste in Deutschland, der auf klar definierten Qualitätsstandards für verschiedene Krankenhausleistungen und festen Vorgaben zur Erreichbarkeit der Notfallversorgung basiert.
Für Menden bedeutet das, dass nicht nur die „Stroke Unit“ am St.-Vincenz-Krankenhaus erhalten bleibt, sondern auch die Wirbelsäulen-Chirurgie. Den Mendenern gibt das die Gewähr, bei einem Schlaganfall schnellstmöglich bestens versorgt zu werden. Und wir alle wissen – „time is brain“, es kommt auf jede Sekunde an, um Hirnaktivität zu erhalten. Ich danke ausdrücklich allen, die sich für die Stroke-Unit eingesetzt und rund 19.000 Unterschriften gesammelt haben. Das Mendener Krankenhaus ist das einzige Fachzentrum zur Versorgung von Schlaganfällen im gesamten nördlichen Märkischen Kreis.
Auch Plettenberg darf sich über gute Nachrichten freuen: In der Radprax-Klinik wird es auch weiterhin eine Geriatrie geben. Hüft- sowie Knie-Endoprothetik bleiben ebenfalls erhalten. Auch hier danke ich allen Plettenbergerinnen und Plettenbergern, die sich so engagiert für ihr Krankenhaus eingesetzt haben.
Die Lungenklinik in Hemer wird auch weiterhin ihre bewährten Leistungen anbieten können. Der Zweit-Standort DGD-Stadtklinik – das ehemalige Paracelsus-Krankenhaus – hat ebenfalls zukunftsfähige Leistungsgruppen zugewiesen bekommen, um im Bestand gestärkt zu werden. Als NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Juni im St. Vincenz-Krankenhaus Menden besuchte, war noch unsicher, wie es speziell für Menden ausgehen würde. Umso mehr freue ich mich, dass das Ministerium nun die Krankenhauslandschaft in meinem Wahlkreis so nachhaltig gestärkt hat.