„Drobs“ engagiert sich seit über 20 Jahren für Suchtgefährdete und deren Familien.
Um mir einen Eindruck von der Arbeit der Anonymen Drogenberatungsstelle der Stadt Menden und den Herausforderungen der Mitarbeitenden zu verschaffen, traf ich mich mit ihnen zu einem informativen Gespräch.
Die anonyme Drogenberatungsstelle der Stadt Menden, die seit Januar 2001 in Trägerschaft der Stadt und als Teil der Ambulanten Drogenhilfe tätig ist, bietet kostenfreie Hilfe und Beratung im Bereich illegaler Drogen an, unterstützt aber auch bei Alkoholsucht oder der Sucht nach frei verkäuflichen anderen Substanzen. Ich war besonders schockiert darüber, dass schon Jugendliche beispielsweise wegen der Sucht nach Lachgas die Hilfe der Drobs in Anspruch nehmen.
Positiv empfinde ich daher das Angebot der Drobs an die 7. Klassen der Mendener Schulen, im Jugendzentrum Infoveranstaltungen zum Thema Drogensucht, bei denen auch ehemalige Süchtige sprechen, zu besuchen. Die Beratungsangebote richten sich nicht nur an suchtgefährdete und drogenabhängige Menschen, sondern auch an deren Familien, Partner und andere Vertrauenspersonen. Zudem fungiert die Einrichtung als Fach- und Informationsstelle für alle Fragen rund um das Thema illegale Drogen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Drogenberatungsstelle unterliegen dabei der gesetzlichen Schweigepflicht, um den Ratsuchenden einen sicheren und vertrauensvollen Raum zu bieten.